domingo, 14 de octubre de 2007

FERIA DEL LIBRO DE FRANKFURT. BIENVENIDA LA LITERATURA DE TURQUÍA. ADIÓS CATALUÑA. 283,293 VISITANTES.






Nervenkitzel auf der Buchmesse-Agora: els castells - ein katalanischer Menschenturm. Fuente fotográfica: Presse & PR. Feria Internacional del Libro de Frankfurt, Alemania, octubre de 2007.

Este año fue otro año que no he podido estar presente en la Feria Internacional del Libro de Frankfurt, la feria más grande del mundo. Conmigo hubieran sido 283,294 los visitantes que hubiesen acudido al evento. En realidad fueron 283,293. Una gran cifra de visitantes, sin duda alguna.

En las ediciones anteriores fue una algarabía compartir directamente con los escritores en castellano o de otras lenguas, momentos de diálogo y discusión.

Prometo, si nada me lo impide, estar el próximo año allí, cuando Turquía sea la invitada de gala de la Feria.

Ahora quiero compartir con ustedes la informativa carta de Carolina Vogel, de la Feria Internacional del Libro de Frankfurt, que he recibido hoy, y que estuve recibiendo desde la inauguración de la cita libresca.



Guten Tag José Contreras Azaña,

erschöpft aber fröhlich war das Messevolk beim "Abklatschen" der 59. Frankfurter Buchmesse 2007, als um exakt 17:30 Uhr das Ende der Messe durch die Lautsprecher verkündet wurde. Bis dahin hatten 283.293 Besucher die Tore der Frankfurter Buchmesse 2007 passiert. Das Highlight am Sonntag war ohne Frage die feierliche Übergabe der GastRolle von der Katalanischen Kultur an die Türkei. Optisch allerdings haben Manga-Freaks das Geschehen dominiert. Davon, und was es am letzen Messetag noch zu erleben gab, erfahren Sie in unserem letzen Newsletter direkt vom Messegelände.

Viel Spaß beim Lesen!



caroline vogel



Brücken bauen: Die Katalanische Kultur übergibt die "GastRolle" an die Türkei


Der Autor Baltasar Porcel hielt stellvertretend eine Abschiedsrede - eine gehörige Portion Pathos inklusive: "Eine Woche lang war ich glücklich unter euch, ihr Leute des immer schöpferischen Buches, schöpferisch beim Schreiben und schöpferisch beim Lesen", so Porcel.


Noch nie in seinem Leben habe er sich auf einer so großen Veranstaltung wie der Frankfurter Buchmesse so wohl gefühlt. "Die Buchmesse ist eine Messe der Freiheit", betonte der katalanische Schriftsteller, sie bringe Menschen und Länder zusammen. Dies empfinde er als etwas sehr Besonderes. Die Bücher seien durch Frankfurt gezogen „wie die jungen Götter durch das Wäldchen auf meiner Insel“.

Indem er auf Gemeinsamkeiten der beiden Kulturen hinwies, baute er gekonnt eine Brücke zur Türkei, dem Ehrengast der Frankfurter Buchmesse im kommenden Jahr: Beide seien mediterrane Länder - und insofern Teil ein und derselben Gemeinschaft, der mediteranen „Bruderschaft“, wie er sagte.



Vom Schreiben und von Demut: Die Verleihung des Friedenspreises


"Ich nehme in großer Demut eine Ehrung an, deren Bedeutung weit über jede individuelle Leistung hinausreicht", sagte Saul Friedländer. Dem Historiker wurde heute in der Frankfurter Paulskirche der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels überreicht.


"Ich bin mir darüber im Klaren, dass mir der Preis zu einem erheblichen Teil wegen der Thematik meiner Arbeit zuerkannt worden ist", so Friedländer, der als epischer Erzähler der Geschichte der Verfolgung und der Vernichtung der Juden in der Zeit nationalsozialistischer Herrschaft in Europa geehrt wurde. Im Mittelpunkt seiner sehr persönlichen Dankesrede standen unveröffentlichte Briefe seiner Familie aus dem Jahr 1942.

"Die Stimmen der Menschen bewegen uns unabhängig von aller rationalen Argumentation, da sie den Glauben an die Existenz einer menschlichen Solidarität stets von Neuem einer Zerreißprobe aussetzen und in Frage stellen", bemerkte Friedländer über die persönlichen Schriftstücke seiner Eltern.

Auch in seinen Büchern hat er stets historische Dokumente - den Brief, das Tagebuch, die Verordnung, das Protokoll - ungeschminkt sprechen lassen. Damit sei es ihm gelungen, die tyrannisch-bürokratische Ordnung und die Verzweiflung derer, die ihr unterworfen waren, zu vereinen, so Wolfgang Frühwald, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung, in seiner Laudatio auf den Preisträger.

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