DAS LÄCHELN DES SCHNABELTIERS UND DIE KINDER
Mit Kindern zusammen
zu sein ist Balsam für die Seele.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
(1821 - 1881)
Dicen que los niños son el futuro, pero la verdad es que son el presente. Lo que pasa es que en el mundo de los adultos nos complicamos la vida buscando tres pies al gato. Ayer tuve una experiencia extraordinaria desde mi perspectiva de autor con niños estudiantes alemanes. Les leí mis cuentos, les hablé de Latinoamérica y Perú, y además abordamos otros temas, pero quiero ser sincero: nunca había aprendido tanto como con los niños, es más, es la primera vez que estoy delante de niños leyendo mis microrelatos para escritos en alemán. Claro, he leído solo los microrrelatos para adecuados para niños.
A propósito de niños les cuelgo el poema Das Kind del poeta Friedrich Hebel.
Das Kind
Die Mutter lag im Totenschrein,
zum letztenmal geschmückt;
da spielt das kleine Kind herein,
das staunend sie erblickt.
Die Blumenkron’ im blonden Haar
gefällt ihm gar zu sehr,
die Busenblumen, bunt und klar,
zum Strauß gereiht, noch mehr.
Und sanft und schmeichelnd ruft es aus:
»Du liebe Mutter, gib
mir eine Blum’ aus deinem Strauß,
ich hab’ dich auch so lieb!«
Und als die Mutter es nicht tut,
da denkt das Kind für sich:
Sie schläft, doch wenn sie ausgeruht,
so tut sie’s sicherlich.
Schleicht fort, so leis’ es immer kann,
und schließt die Türe sacht
und lauscht von Zeit zu Zeit daran,
ob Mutter noch nicht erwacht.
zum letztenmal geschmückt;
da spielt das kleine Kind herein,
das staunend sie erblickt.
Die Blumenkron’ im blonden Haar
gefällt ihm gar zu sehr,
die Busenblumen, bunt und klar,
zum Strauß gereiht, noch mehr.
Und sanft und schmeichelnd ruft es aus:
»Du liebe Mutter, gib
mir eine Blum’ aus deinem Strauß,
ich hab’ dich auch so lieb!«
Und als die Mutter es nicht tut,
da denkt das Kind für sich:
Sie schläft, doch wenn sie ausgeruht,
so tut sie’s sicherlich.
Schleicht fort, so leis’ es immer kann,
und schließt die Türe sacht
und lauscht von Zeit zu Zeit daran,
ob Mutter noch nicht erwacht.
Friedrich Hebbel
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